- Ars Moriendi
- Ạrs Mo|ri|ẹn|di, die; - -, Artes Moriendi ['arte:s -] [lat. = Kunst des Sterbens] (Literaturwiss.):zur spätmittelalterlichen Erbauungsliteratur gehörende ↑ Schrift (2), die eine Anleitung zur Beichte für den Sterbenden u. tröstlichen Zuspruch enthält; Sterbebüchlein.
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Ạrs Moriẹndi[lateinisch »die Kunst des Sterbens«] die, - -, Sterbebüchlein, im späten Mittelalter aufgekommene Gattung von Erbauungsbüchern, in der das rechte Sterben gelehrt wird. Manche Handschriften sind mit Bildfolgen geschmückt: Kampf der Engel und Teufel um die Seele des Sterbenden, Sieg des Himmels. Die ältesten Beispiele hierfür sind eine Kupferstichfolge des Meisters E. S. (um 1450) und die Holzschnitte eines um 1460 vermutlich in den Niederlanden entstandenen Blockbuchs (London, Britisches Museum).F. Falk: Die dt. Sterbebüchlein (1890, Nachdr. 1969).* * *
Ạrs Mo|ri|ẹn|di, die; - -, Artes Moriendi ['arte:s -; lat. = Kunst des Sterbens] (Literaturw.): zur spätmittelalterlichen Erbauungsliteratur gehörende ↑Schrift (2), die eine Anleitung zur Beichte für den Sterbenden u. tröstlichen Zuspruch enthält; Sterbebüchlein.
Universal-Lexikon. 2012.